ࡱ > J bjbj p\ h h J N N N N N b b b b 4 b Y ( E " b N a " N N " N N @Hֹ3 b " ) 0 Y , I# I# I# N Y I# : Ausgabe vom 28.Januar 2013 3. Mrz: JA zum Verfassungsartikel ber die Familienpolitik! Nach jahrzehntelangem Ringen konnten wir einen Mutterschaftsurlaub und Familienzulagen fr alle Kinder in der Schweiz durchsetzen. Diese Siege waren wichtig. Nun ist es Zeit, mit einem weiteren Schritt dafr zu sorgen, dass die Schweiz eine Familienpolitik erhlt, die diesen Namen verdient. Der neue Verfassungsartikel, ber den wir am 3. Mrz abstimmen, wird es den Familien ermglichen, ihre Aufgaben in Familie und Beruf so zu organisieren, wie sie es wnschen. Gefragt ist eine Politik, die es den Eltern freistellt, wie sie ihre Erziehungs- und Erwerbsarbeit unter sich aufteilen. Kein Familienmodell soll gegenber andern bevorzugt werden. Der Verfassungsartikel gewhrleistet, dass alle Familienmodelle auf Respekt, Verstndnis und Akzeptanz zhlen knnen. Josiane Aubert, Nationalrtin VD, Vizeprsidentin von Travail.Suisse Die bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist heute eine allgemein anerkannte Notwendigkeit. Denn in vielen Familien mssen fr ein ausreichendes Einkommen beide Elternteile arbeiten. Doch die Schweiz ist in der Familienpolitik international klar im Rckstand: Es fehlen noch rund 120'000 Pltze in familien- und schulergnzenden Tagesstrukturen. Nachdem wir immer wieder entsprechende Forderungen stellten, wurden in den vergangenen Jahren auf Bundesebene punktuell Anreize zur Schaffung neuer Betreuungspltze gesetzt, eine Verfassungsgrundlage fehlt aber nach wie vor. Es ist Zeit, dies zu korrigieren. Der vorgeschlagene Verfassungsartikel respektiert die Aufgabenverteilung zwischen Bund und Kantonen. Der Bund bernimmt lediglich subsidir Aufgaben, falls die Bemhungen von Kantonen und Dritten nicht ausreichen, um die Vereinbarkeit von Familie, Erwerbsarbeit und Ausbildung zu verbessern. Die Zahl der Familien mit Kindern geht laufend zurck, die Alterung der Bevlkerung schreitet voran: 1930 lebten in zwei Dritteln aller Haushalte Kinder. 2000 war der Anteil nur noch halb so gross. Heute wohnen lediglich noch in jedem dritten Haushalt Kinder. Viele Frauen und Mnner setzen in unserem Land ihren Wunsch, eine Familie zu grnden, nicht um oder haben weniger Kinder, als sie eigentlich mchten. Die Vereinbarkeit von Erwerbsarbeit und Familie spielt nicht nur in diesem Punkt eine zentrale Rolle, sondern auch fr ein gesundes Gleichgewicht zwischen den Generationen, das Voraussetzung fr die Nachhaltigkeit unserer Sozialwerke ist. Wenn sich Familie und Erwerbsarbeit besser vereinbaren lassen, ist dies ein willkommener und notwendiger Impuls fr die Gleichstellung von Mnnern und Frauen am Arbeitsplatz, in der Ausbildung und in der Familie. In erster Linie ist aber die Mglichkeit, seine Kinder einer Betreuungseinrichtung anvertrauen zu knnen, fr eine Mehrheit der Eltern eine Notwendigkeit, da die meisten Familien auf zwei Lhne angewiesen sind. Die Betreuungsstrukturen frdern die Integration, den Spracherwerb und die Sozialkompetenzen der Kinder. Krippen wecken den Entdeckergeist und untersttzen das Erlernen der verschiedenen Sprachen sowie den Kontakt zu anderen Kindern. Damit bereiten sie die Kinder gut auf das knftige gesellschaftliche Leben vor. Ein geeignetes Angebot an familien- und schulergnzenden Tagesstrukturen verbessert die Chancen und die Integration von Kindern und Jugendlichen aus einem gesellschaftlich und wirtschaftlich weniger privilegierten Umfeld. Die Vereinbarkeit von Familie und Erwerbsarbeit zahlt sich auch wirtschaftlich aus: Neben den Familien wird die Wirtschaft profitieren, da ihr mehr qualifizierte Arbeitskrfte zur Verfgung stehen. Denn die immer besser ausgebildeten Frauen werden vermehrt am Arbeitsmarkt teilnehmen knnen, ohne auf eine Familie zu verzichten. Dies wird es den Unternehmen ermglichen, ihren Bedarf an Arbeitskrften zu decken, ohne im Ausland rekrutieren zu mssen. Mit dem Familienartikel sorgen wir dafr, dass die Schweiz alle Familien untersttzt, unabhngig von ihrem Lebensmodell, und dass diese endlich Familie und Erwerbsarbeit vereinbaren knnen. Ebnen wir den Weg zu einer offenen Zukunft und einer Gesellschaft, die Kinder und Jugendliche als Chance sieht! Travail.Suisse, Hopfenweg 21, 3001 Bern, Tel. 031 370 21 11, HYPERLINK "mailto:info@travailsuisse.ch" info@travailsuisse.ch, HYPERLINK "http://www.travailsuisse.ch" www.travailsuisse.ch " # $ + , K O X Y _ ` ѿє~kX@- $hr7 h / OJ QJ ^J aJ mHsH /hr7 h / 5CJ NH OJ QJ ^J aJ mHsH%h]; 5CJ OJ QJ ^J aJ mHsH%hN 5CJ OJ QJ ^J aJ mHsH+hr7 h? 5CJ OJ QJ ^J aJ mHsH+hr7 h / 5CJ OJ QJ ^J aJ mHsH(hY! h / CJ OJ QJ ^J aJ mHsH "hY! 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